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Die Tücken der kalten Jahreszeit - Der Glätte auf der Spur!

Die kalte Jahreszeit ist für Autofahrer oft eine Herausforderung. Schlechte Sicht durch Nebel, Regen und Schnee erschweren das Fahren und erhöhen die Unfallgefahr. Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchten sind deshalb wichtige Hilfsmittel, um die Sicht zu verbessern und andere Autofahrer rechtzeitig zu warnen. Sie helfen dem Fahrer, die Fahrbahn besser zu sehen und erhöhen so die Sicherheit. Doch wann sollten sie eingeschaltet werden und wozu nutzen sie?



Wann schalte ich Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchten ein?


Nebelscheinwerfer sollten bei Sichtweiten unter 50 Metern eingeschaltet werden. Dabei handelt es sich um Scheinwerfer mit einem besonders weiten und flachen Lichtkegel, der sich gut an die Bedingungen bei Nebel und Schnee anpasst. Nebelschlussleuchten leuchten mit einem roten Licht und sollten bei Sichtweiten unter 200 Metern eingeschaltet werden. Sie warnen andere Autofahrer rechtzeitig, dass ein Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit unterwegs ist.


Was ist bei der Nutzung von Nebelscheinwerfern und Nebelschlussleuchten zu beachten?


Nebelscheinwerfer sind extra starke Abblendlichter, die eingeschaltet werden können, wenn die Sicht durch Nebel sehr schlecht ist. Sie leuchten den Weg vor dem Auto besser aus und erhöhen so die Sichtweite des Fahrers. Nebelscheinwerfer sollten allerdings nur eingeschaltet werden, wenn die Sicht wirklich schlecht ist. Ansonsten blenden sie andere Autofahrer und können zu Unfällen führen.


Wann sollte ich eine Nebelschlussleuchte einschalten?


Nebelschlussleuchten sollten bei Sichtweiten unter 200 Metern eingeschaltet werden. Nebelschlussleuchten sind rote Leuchten, die am Heck des Autos angebracht sind. Sie werden eingeschaltet, sobald die Nebelscheinwerfer an sind und geben anderen Autofahrern ein Zeichen, dass sie vorsichtig fahren sollen. Nebelschlussleuchten sind wichtig, weil sie andere Fahrer warnen und so die Unfallgefahr verringern.




Aquaplaning: So verhalten Sie sich richtig


Aquaplaning ist eine Gefahr, die besonders im Herbst und Winter auftreten kann. Aquaplaning entsteht, wenn das Wasser auf der Fahrbahn nicht mehr richtig abfließen kann und sich so eine Wasserschicht bildet. Wenn das Auto auf diese Wasserschicht trifft, kann es sehr leicht ins Schleudern geraten. Aquaplaning ist eine Form des Reifen-Aufsetzens, bei der sich das Wasser vor dem Reifen staut und der Kontakt zur Straße verloren geht. Das Fahrzeug gleitet dann auf dem Wasserfilm über die Straße und der Fahrer hat keine Kontrolle mehr über das Auto. Aquaplaning kann zu Unfällen führen, deshalb sollten Autofahrer bei regennassen oder verschneiten Fahrbedingungen besonders vorsichtig fahren.


Faktor Geschwindigkeit beim Aquaplaning


Die Wahrscheinlichkeit, dass Aquaplaning auftritt, steigt mit der Geschwindigkeit. Je schneller das Auto fährt, desto mehr Wasser wird vor den Reifen aufgewirbelt und es kann leichter zu Aquaplaning kommen. Experten empfehlen in solchen Situationen eine Geschwindigkeit von unter 80 km/h.


Wie verhindere ich Aquaplaning?


Aquaplaning lässt sich am besten vermeiden, wenn man vorausschauend fährt und bei regennasser oder verschneiter Fahrbahn besonders langsam und vorsichtig fährt. Auch die richtige Fahrweise kann helfen, Aquaplaning zu vermeiden. Autofahrer sollten in Kurven und bei Bremsmanövern besonders langsam fahren und nicht abrupt bremsen oder lenken.


Auch Schnee und Eis auf der Straße können zu gefährlichen Situationen führen. Schneeglätte, Rutschpartien und Staus sind nur einige der Tücken, mit denen Autofahrer in der kalten Jahreszeit konfrontiert werden. Deshalb ist es wichtig, das Fahrzeug winterfest zu machen.


Wann auf Winterreifen wechseln?


Ein wichtiges Sicherheitsmerkmal für Autos in der kalten Jahreszeit sind Winterreifen. Winterreifen haben eine andere Gummimischung als Sommerreifen und sind deshalb besser für kalte und nasse Fahrbahnverhältnisse geeignet. Winterreifen sollten spätestens ab dem 1. Dezember aufgezogen werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, hällt sich an die Faustregel "von O bis O". Das heißt, von Ostern bis Oktober fährt man am besten mit Sommerreifen, von Oktober bis Ostern sollte man auf Winterreifen umsteigen. Sobald die Temperaturen durchgehend unter 7 Grad Celsius liegen, sollten Winterreifen aufgezogen werden.


Auch wenn winterfeste Reifen unerlässlich sind, sollten sie nicht zu sehr strapaziert werden. Winterreifen haben eine begrenzte Lebensdauer und sollten nach etwa fünf Jahren ausgetauscht werden. Eine regelmäßige Kontrolle der Reifen ist wichtig, um die Sicherheit zu gewährleisten.


Ganzjahresreifen oder Winterreifen?


Wer häufig mit dem Auto unterwegs ist, kommt früher oder später in die Situation, dass er sich für einen Reifentyp entscheiden muss. Die Wahl zwischen Ganzjahresreifen und Winterreifen ist nicht einfach, denn beide Reifentypen haben ihre Vor- und Nachteile. Ganzjahresreifen können das ganze Jahr über genutzt werden, sind aber weniger effektiv in kalten und nassen Fahrbahnverhältnissen. Winterreifen sind zwar teurer, aber bieten aufgrund ihrer speziellen Gummimischung einen besseren Grip auf nasser und vereister Straße.

Auch hier gilt: Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte im Zweifel lieber Winterreifen und Sommerreifen nutzen.


Sollten Sie trotz aller Vorsicht in einen unverschuldeten Unfall verwickelt werden, helfen wir Ihnen sofort. Kfz Gutachter Dr. Stiefelhagen ist Ihr kompetenter Kfz-Sachverständiger in Leverkusen.

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